Projektbeschreibung
Auch diesen text entsprechend umschreiben: Der Amtshof in Eicklingen war ein bedeutender Verwaltungssitz. Der Bereich der Vogtei Flotwedel und späteren Amtsvogtei Eicklingen reichte weit über die Grenzen der heutigen Samtgemeinde Flotwedel hinaus. Durch eine Verwaltungsreform des Königreiches Hannover wurde die Amtsvogtei Eicklingen im Jahr 1859 zunächst mit dem Amt Meinersen, dann mit dem Amt Celle vereint. Eicklingen verlor damit seine frühere Bedeutung. Nach Auflösung der Amtsvogtei war der alte Amtshof Wohnsitz der jeweiligen Eigentümer und Mieter. Von 1970 bis Mitte der 1980er Jahre nutzte ein Händler das verbliebene Hauptgebäude – Nebengebäude und Ländereien waren längst verkauft – als Teppichlager. Obwohl seine herausragende Stellung als historisches regionales Denkmal stets unbestritten war, schien das heruntergekommene ehemalige Herrenhaus dem Verfall preisgegeben zu sein. 1988 erwarb die Gemeinde Eicklingen das verbliebene Hauptgebäude. Über die soziokulturelle Dorfentwicklung konnte der Amtshof Eicklingen saniert und der heutigen Nutzung überführt werden. Zum Amtshofkomplex gehört auch das Amtsstubenhaus, das seit mehr als 20 Jahren leer stand.
Die Gemeinde Eicklingen konnte das Gebäude erwerben und denkmalgerecht sanieren. Es dient nun als offizieller Sitz des Heimatvereins und steht darüber hinaus allen Vereinen und Verbänden in Eicklingen für Veranstaltungen und Sitzungen offen.
Förderperiode 2014-2020
Förderung über: LEADER und ZILE-RL (Kulturerbe)
Fördersummen: 228.222 Euro (LEADER) + 110.008 Euro (ZILE-RL Kulturerbe)